Die Disco

Die junge Frau hatte es wieder einmal hier her verschlagen. Oft war sie hier in dieser Disco, um einfach bis früh Morgens zu tanzen und Spaß zu haben. Da sie zwar einen Job hatte, konnte sie nicht einfach irgendwann kommen und gehen wenn sie wollte. Es war Freitag Abend, die Sonne stand schon tief am Himmelszelt und die wanderte immer wieder den Himmel entlang. Die letzen Sonnenstrahlen hellten die Straßen auf, doch auch wenn die Sonne weg war, war es nicht etwa kalt. Es war endlich wieder warm geworden, und Mila konnte wieder ihre kurzen Kleider aus dem Schrank kramen.
Die laute Musik war schon fast Ohrenbetäubend, und so entschied sich die junge Frau erst einmal kurz hinaus zu gehen, um dort etwas frische Luft zu schnappen. Sie hatte sowieso schon den ganzen Tag etwas Kopfschmerzen gehabt, und diese Musik machte das ganze nicht unbedingt besser, ihre Bekannte jedoch hatte sie einfach nicht in Ruhe gelassen und so hatte sie eine Tablette eingeworfen und war mitgekommen. Die Wirkung ließ jedoch wirklich auf sich warten.
Die warme Sommerluft schlug Mila schon fast ins Gesicht, und sie spürte nicht wirklich einen unterschied zwischen der Luft hier draußen, und der stickigen Disco Luft. Sie ging einige Schritte vom Eingang der Disco weg, und lehnte sich schließlich an eine Straßenlaterne.

In der Disco || Kopfschmerzen || geht hinaus || entfernt sich etwas von der Disco || lehnt sich an eine Laterne

Mit einem genervten Seufzen wandte sich Mila dem Himmel zu, und dachte bereits darüber nach nachhause zu gehen. Was sollte sie denn an so einem Ort wenn ihr sowieso schon der Kopf schmerzte? Ihre Bekannte sollte nun wirklich verstehen, das sie morgen nicht unbedingt mit Kopfschmerzen aufwachen wollte, oder noch schlimmer, gar nicht erst aus dem Bett kommen würde weil ihr der Kopf fast explodierte. Sie nahm ihr Handy, und schrieb der Bekannten eine SMS das sie nachhause ging. Später würde sie sie noch anrufen, vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Die junge Frau sah sich über die Schulter als sie eine Männerstimme hörte, die jemanden nachrief ob er nicht das Kind mitnehmen wollte. Ein Kind? In einer Disco? Dort gehörte ein Kind nun wirklich nicht hin, es gehörte zuhause ins Wohnzimmer, oder ins Bett, aber in eine Disco konnte man doch kein Kind mitnehmen.
Mila drehte den Kopf noch etwas weiter zur Seite, und sah einen jungen Mann und ein kleines Kind nur wenige Meter von sich stehen. Abgesetzt. Typisch Eltern. Autumn lachte etwas und schüttelte den Kopf.
"Eltern sind nicht immer so, das sie ihre Kinder einfach abschieben", sagte sie und stieß sich von der Laterne ab. Sie stellte sich aufrecht hin und sah das Kind an, dann zu dem jungen Mann.
"Ein Kind sollte nicht in eine Disco", fügte sie noch hinzu und hörte das Handy klingeln. Sie seufzte etwas, klappte es auf und antwortete leicht genervt. Sie wandte sich etwas von dem Fremden ab, und antwortete. "Ich habe wie gesagt Kopfschmerzen, ich ruf' dich morgen an", mit diesen kurzen Worten klappte sie das Handy wieder zu, und sah den jungen Mann wieder an.

schreibt SMS || hört den Türsteher || sieht Cadeon und Limara || spricht || bekommt Anruf, legt jedoch gleich wieder auf

Das kleine Mädchen erschrak, und versteckte sich hinter dem Mann, der wohl irgendwie ein Freund, Bekannter oder Verwandter der Kleinen sein musste, denn sonst wäre sie wohl nicht hier bei ihm. Autumn hatte wohl einen wunden Punkt getroffen, denn wie es schien hatte sie ihn auch schon verärgert, oder wohl besser gesagt wütend gemacht. Leicht seufzte die junge Frau, und sah den Fremden an.
"Ich habe nicht geurteilt. Hätte ich geurteilt, wäre das anders, ich habe ihnen lediglich gesagt, das nicht jeder seine Kinder einfach abschiebt. "Typisch Eltern", haben sie gesagt, oder habe ich mich da verhört?" Mila verstand nun wirklich nicht ganz was so schlimm gewesen war, doch war es wohl etwas, was den Fremden wütend machte.
"Es tut mir leid falls ich Ihnen zu nahe getreten bin", entschuldigte sich die dunkelhaarige jedoch sogleich, und wollte es darauf beruhen lassen. Ihr Blick fiel auf das kleine Mädchen, und ein nettes, liebevolles Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. Jedes Mal wenn sie von Kindern umgeben war fühlte sie sich wohl, und gleich viel besser. Hatte sie schlechte Laune änderte sich das meist innerhalb der Stunden, die sie bei den Kindern im Kindergarten war.
"Entschuldige wenn ich dich erschreckt habe", wandte sie sich an das Mädchen, und sah dann wieder zu dem jungen Mann, der wohl eher ein Verwandter war. Meine Eltern.. das hieß also das Mädchen war seine Schwester.

Verwundert das Cadeon wütend wird || spricht || entschuldigt sich bei Cadeon & Limara || sieht Cadeon an

Der fremde Mann machte wirklich den Eindruck als würde er sich wirklich sehr bemühen um dem kleinen Mädchen eine liebevolle Familie zu geben, oder es wenigstens so wirken zu lassen. Erneut entfloh ihren Lippen das lachen, denn soetwas hatte sie schon zu oft gesehen. Vor den kleinen Kindern alles heil wirken zu lassen, um sie zu beschützen. Sie war selbst in einer nicht heilen Familie aufgewachsen und wusste wie es mit Familien so war, hoffte jedoch darauf selbst einmal eine Familie zu haben. Einen Mann der sie nicht einfach sitzen lassen würde, und Kinder.
Das kleine Mädchen schien jedoch wirklich eingeschüchtert zu sein, oder einfach nur schüchtern. Sie lächelte das Mädchen jedoch weiter freundlich an, und sah dann zu dem Fremden der sich umdrehte, in die Hocke ging und seine Schwester in einen Wagen steigen ließ. Ihre Augen folgten dem Mädchen, sie sah jedoch dann wieder zu dem Fremden, dieser kam auf sie zu und sie hob eine Augenbraue als er meinte sie konnte nachhause gehen und ihren Eltern etwas vorheulen. Welchen Eltern? Diese interessierten sich nicht wirklich für sie, außerdem wohnte sie alleine. Er beugte sich zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr, sie konnte auch nachhause gehen und heulen weil ihr ein kleines Mädchen keine Aufmerksamkeit schenkte.
Sie lachte und sah ihn mit immer noch hochgezogener Augenbraue an.
"Und wer sagt, das ich heulen werde weil ein kleines Mädchen nicht gelächelt hat? Außerdem sollte man nicht Arsch spielen wenn ein kleines Kind zusieht" sie schlug seine Hand weg, und ging einen Schritt zurück, und sah ihm in die Augen.
"Fass mich nicht an", sagte sie mit scharfer Stimme und sah den Fremden an.

lächelt Limara an und sieht ihr nach|| schaut Cadeon an || spricht || schlägt seine Hand weg und geht einen Schritt zurück || spricht

Mila sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wusste also das er ein Arsch war, und wollte seiner Schwetser beibringen sich gegen solche Typen zu wehren. Sie lachte etwas als er meinte er wollte nicht das sich "so ein behinderter Typ" an sie ran machte und auch noch schwängerte.
Als er dann plötzlich um sie herumging, sah sie ihn nur über die Schulter an und verdrehte die Augen, als er jedoch auch noch seine Hand über ihre Hüfte, zu ihrem Oberschenkel und schließlich weiter zwischen ihre Beine gleiten ließ blieb sie zuerst stehen. Schneller als er jedoch reagieren konnte hatte er eine Ohrefeige abbekommen, und wurde weggeschubst.
"Ich sagte, fass mich nicht an!", wiederholte sie sich mit genauso fester Stimme wie zuvor. Sie sah ihn wütend an. Was fiel diesem Kerl ein?! Sie hatte ihm gesagt das er sie nicht anfassen sollte. Wäre er in der Disco gewesen, und sie hätte noch etwas mehr Alkoholische Getränke in sich geschüttet hätte sie ihn vielleicht nicht weggeschubst, aber so war sie noch vollkommen bei verstand. Er sah zwar gut aus, aber trotzdem bedeutete das nicht das er sie einfach anfassen konnte.

Schaut ihn an || bleibt stehen || Ohrfeige & schubst ihn weg || spricht

Er hatte eine Ohrfeige bekommen, wurde weggeschupst und trotzdem hatte er nicht kapiert das sie nichts von ihm wollte? Der Fremde drängte die junge Frau nämlich immer weiter nach hinten, und schließlich spürte sie die Laterne an ihrem Rücken, ihre Hände hielt er einfach fest und legte seine Lippen auf ihre. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, aber auch Überraschung als er sie küsste. Für einige Sekunden war sie vollkommen unfähig etwas zu tun, jedoch kam ihr Wille schnell wieder zum Vorschein und sie versuchte ihn von sich weg zu drücken, was jedoch nicht so einfach war.
Mila kam jemand zur Hilfe, und sie sah den Mann an, der ihr geholfen hatte. Ihren Blick wandte sie jedoch wieder zu dem Fremden der sie eben noch geküsst hatte. Er redete mit ihr als wäre es selbstverständlich das jede Frau ihm nachrannte und nur so sabberte wenn sie ihn sahen. Sie sah Cadeon weiter wütend an, und spürte das er ihr einen kleinen Zettel zusteckte.
"Du wärst der letzte den ich anrufe", fuhr sie ihn mit wütender Stimme an, und sah ihm noch kurz nach als er auch schon zu seinem Auto verschwand.
Ohne ihn weiter zu beachten wandte sie sich freundlich lächelnd dem Mann zu. "Danke für die Hilfe", bedankte sie sich, und sah sich noch einmal unauffälig über die Schulter als sie mit dem Mann, der ihr geholfen hatte auch schon wieder zurück in die Disco verschwand. Erst um 3 Uhr Morgens war sie zuhause bei sich angekommen, und das zusammen mit dem Mann, und einer ganzen Menge Alkohol im Blut.

Überrascht & wütend || Schaut den Mann an || schaut dann zu Cadeon und spricht || geht mit dem Mann in die Disco || Landet mit ihm im Bett

tbc.: Mila's Wohnung